Die Nutzung von nur einem Gassensor und mehreren Pumpen oder Ventilen hat den Vorteil, dass die Sensoren nicht aufeinander validiert werden müssen, insbesondere wenn für den Durchbruch nur das Verhältnis von Eingangskonzentration zur Messtelle betrachtet wird. Nachteile bei einem Sensor entstehen dadurch, dass immer nur eine Messstelle gleichzeitig gemessen werden kann.
Die gravimetrische Messung überzeugt durch die einfache Umsetzung am Absorber und durch geringe Kosten gegenüber der Gasprobenentnahme. Durch die Messungen am Ein- und Austritt lässt sich die Position der MTZ erahnen. Konkrete Erkenntnisse liefert die Betrachtung des Differenzenquotienten. Nachteile entstehen dadurch, dass sich Feuchtigkeit im Abgas ebenfalls am Adsorbens anlagert und die Gewichtsmessungen beeinflussen. Ebenfalls können keine Grenzwerte ermittelt und geprüft werden.
Zukünftig soll für die getesteten Verfahren eine zuverlässige Livebewertung des Adsorbers entwickelt werden, die bereits während des Betriebs Aufschluss auf den Beladungszustand gibt.